Inhalt
In diesem Buch Jedes Jahr im Winter von Emily Stone geht es um Cassie, die mit vielen Rückschlägen in ihrem Leben umgehen muss, bis sie endlich ihr Glück findet.
Meine Meinung
Die Geschichte hat mich anfangs ein bisschen an “PS. Ich liebe dich” erinnert, weil es eine ähnliche Situation gibt: Es geht ebenso um Briefe, um Trauer und um die Verarbeitung von Todesfällen. Auf dem ersten Blick war es ziemlich ähnlich, aber je mehr man liest, desto mehr unterscheiden sich die Geschichten.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Ich habe auch schon das erste Buch von ihr gelesen, was mir zwar von der Storyline nicht so gut gefallen hat, aber der Schreibstil war umso angenehmer.
Allerdings hatte ich auch bei diesem Buch sehr viel Angst, dass sich am Ende alles ändert und mir die Geschichte nicht mehr gefällt. Aber das ist glücklicherweise nicht passiert.
Ich habe das Gefühl, dass diese Geschichte wie aus dem echten Leben gegriffen ist. Es passieren schreckliche, aber auch schöne Dinge, es gibt Freundschaften und Liebe, aber auch Trauer. Man wird quasi von einem Gefühl in das nächste geführt und fiebert mit der Protagonistin mit.
Sam fand ich anfangs nicht so sympathisch, da er Cassie ziemlich fies auflaufen lässt. Die Liebesgeschichte zwischen Cassie und Sam wird auch nicht großartig beschrieben. Sie kennen sich eben aus der Kindheit, was man ja nicht wirklich miterlebt.
Ich mag besonders, dass, obwohl anfangs ein paar Personen glorifiziert werden, sie sich am Ende als nicht so perfekt herausstellen, je besser man sie kennenlernt.
Niemand ist perfekt, niemand ist immer toll und was für den einen toll ist, kann ja auch für den anderen nicht so toll sein.
Alle Personen haben Fehler, müssen mit Rückschlägen kämpfen und Dinge verarbeiten.
Jeder, der eine ehrliche Geschichte aus dem Leben lesen möchte, dem kann ich das Buch empfehlen.
*Das Buch wurde mir freundlicherweise vom Rendom House Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!