Ja, bald ist schon April. Die letzten Wochen war ich im Homeoffice, wie die meisten von uns. Das wird wohl noch eine Weile so weitergehen. Ich hatte demnach genug Zeit, meinen Monat zu planen. Aber was plant man, wenn man keine Termine mehr hat?
Ein paar Anregungen:
Der komplette Tagesablauf fällt plötzlich weg. Also ist es an jedem selber, sich einen neuen Tagesablauf zu erstellen, der nicht mehr hauptsächlich von außen bestimmt wird. Für mich als introvertierter Mensch sollte das eigentlich nicht so schwierig sein. 🙂 Und das sollte es auch für niemand anderen sein. Zudem hat es einen Nebeneffekt: denn Struktur schafft Sicherheit. Sicherheit, die uns in diesen Zeiten womöglich komplett verloren gegangen ist. Sicherheit schafft Raum für Kreativität, die in diesen Zeiten gefragter ist, denn je.
Aber zurück zum Plan: Gibt es Sachen, die man trotz Homeoffice täglich in sein Leben einbauen kann, um eine Struktur zu erschaffen? Yoga? Ein Workout? Ein neuer Kurs, den man täglich durcharbeiten will? Hausaufgaben zusammen mit den Kindern? Der Anruf bei der Familie, bei Freunden? eine Pause, um z.B. wieder mal ein gutes Buch in die Hand zu nehmen?
Am besten hält man die Sachen auf Papier fest oder auch digital, damit man sich an den neuen Ablauf gewöhnen kann und nicht wieder in den gewohnten Wochenendtrott verfällt, den man sonst so hat, wenn man den ganzen Tag zu Hause ist.
Hier ist mein Bullet Journal Design für April:
Die letzten Monate könnt ihr euch hier ansehen: März, Februar, Oktober, September, August.
Wenn ihr euer Bullet Journal neu aufsetzen wollt, könnt ihr euch hier mein Bullet Journal setup für 2020 ansehen.
Material (*affiliate links):
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Im April werden meine Ausgaben neben den Fixkosten vor allem aus Lebensmitteln bestehen. Mal gucken, wie lange diese Situation noch so anhält.
Einnahmen ist ein schwierigeres Thema. In diesen Zeiten muss man noch kreativer werden als sonst. Vielleicht aber auch die richtige Zeit, um sich mal mit Aktien und Börsen zu beschäftigen. (Das werde ich wohl machen) Ein kleiner Tipp: schaut doch mal bei Madame Moneypenny vorbei.
Weiter geht es mit dem Wochenkalender:
Und auch, wenn das Thema im Moment in den Hintergrund gerückt ist: Am 12 April ist Ostern.
Leider habe ich die meisten meiner Utensilien in meinem Büro. Aus diesem Grund sind die Bilder etwas minimalistisch und nicht so schön belichtet.
Aber egal, geht ja auch so.
Eigentlich auch der beste Zeitraum, um eine Routine zu entwickeln, denn es gibt nichts, was dich davon abhält (ausßer dein eigener innerer Schweinehund).
Ich probiere diesen Monat mal die 30 Tage Challenge von Yoga with Adriene aus (Wollte das schon vor einiger Zeit machen). Habe auch schon angefangen, auch wenn ich noch Schwierigkeiten habe, das wirklich jeden Tag durchzuziehen. Mal sehen, wie das weitergeht.
Diesen Monat habe ich extra eine Sparte eingerichtet für die schönen Dinge. Früher habe ich schon Dankbarkeitslisten geführt, kann mich aber nicht wirklich damit anfreunden. Manchmal freue ich mich einfach über Dinge, Gesten, alles mögliche und für mich persönlich ist “dankbar” irgendwie der falsche Begriff. Einfach als kleine Erinnerung, dass nicht alles schlecht ist. Das Leben geht weiter, trotz Coronavirus. Es passieren schöne Sachen, auch im Homeoffice, manchmal muss man die Sachen auch selber anschieben. Eine Nachricht an einen Freund / Bekannten / usw. Ein Lächeln für die Kassiererin, die sich trotz Virus der Gefahr aussetzt, damit wir unsere Lebensmittel bekommen, usw. Meistens muss nur Jemand anfangen. Und das gilt für alle schönen und schwierigen Zeiten, nicht nur für jetzt.
Ich hoffe, es gefällt euch oder ihr findet ein bisschen Inspiration.