Hallo ihr Lieben,
in dem heutigen Post geht es wieder mal um ein paar Neuentdeckungen. Und zwar habe ich meine Acrylfarben neuentdeckt.
Es gibt auch schon ein paar Videos darüber auf meinem YouTube-Kanal moreconfetti. Schaut gerne mal vorbei.
Acryl war früher immer eines meiner Lieblingsmedien. Eigentlich weiß ich gar nicht mehr warum, ich damals angefangen habe, damit zu malen. (Und auch nicht, warum ich damit wieder aufgehört habe.) Aber ich habe einige Portraits auf Leinwand gemalt und auch für die Uni habe ich einige Bilder mit Acryl erstellt.
Irgendwann habe ich die Farben allerdings alle weggepackt und mich nur noch mit Aquarell und ab und zu mit Gouache beschäftigt.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es da einige Nachteile gab, die mich von dem Malen mit diesem Medim abgehalten haben und ich sie allerdings jetzt wieder aus gewissen guten Gründen (Vorteilen) wieder rausgeholt habe.
Für eine bessere Übersicht, was die Vor – und Nachteile von Acrylfarben sind, habe ich sie euch hier nochmal zusammenfasst:
Malen mit Acrylfarben – Meine Nachteile:
- recht teuer – hier gilt wirklich: Qualität kostet seinen Preis.
- trocknet sehr schnell – man muss nicht lange warten, wnen man mehrere Schichten auftragen will.
- viel putzen, Pinsel auswaschen, usw, nachdem man fertig ist. sonst geht es nie mehr wieder raus. (auch Kleidung)
Malen mit Acrylfarben – Meine Vorteile:
- Andererseits ist Acryl wohl eines der einfachsten Mediums zum Einsteigen mit dem Malen
- Man kann alles übermalen, nachdem die Farbe getrocknet ist, Meist ist die Fabre schön deckend
- Die Farbe trocknet schnell, was auch praktisch ist z.B. zum Übermalen von Fehlern usw.
- Die Farbe ist wasserfest.
- Acryl ist vielseitig einsetzbar, da man nicht nur auf Leinwand, sondern auch auf Holz, Glas usw. malen kann.
- Man kann mit Hilfe von Strukturpaste Strukturen einbauen.
- Die Farben können ebenso lasierend als auch pastös verwendet werden.
- Wenn du auf Leinwand malst, brauchst du keinen Rahmen, sondern kannst dein Werk einfach aufhängen
Die vielen Vorteile sind definitiv der Grund, warum ich die Farben wieder rausgeholt habe. Vor allem der letzte Punkt ist seeeehr wichtig. 🙂
Ein weiterer (sehr persönlicher) Vorteil gegenüber Aquarell ist folgender:
Mit Aquarell habe ich immer sehr klein gemalt, also DIN A 5 oder DIN A 6 Größe und wenn Auftraggeber nach einem größeren Bild gefragt haben, musste ich das Motiv neu malen. Wenn man in kleinen Formaten malt, dann kann man nur wenige Details einbauen. Beim Vergrößern sieht das Bild dann sehr leer aus. Andersherum ist es einfacher: Wenn man groß malt, kann man viele Details einbauen. Beim Verkleinern des Bildes kommen diese Details dann noch ein bisschen mehr zur Geltung.
Zudem kann man ein Aquarellbild icht einfach an die Wand hängen. Man braucht einen Rahmen und am besten noch ein Passe-partout, was dann noch zusätzliche Kosten sind. Bei Aquarell hat man auch das Problem, dass man unbedingt auf die Lichtechtheit der Farben achten muss, denn sonst vernlassen die Farben in der Sonne. Bei Acryl muss man da nicht so extrem drauf achten.
Malen mit Acrylfarben – Meine Materialien
Es gab definitiv ein paar Gründe, warum ich meine Acrylfarben wieder herausgeholt habe.
Dabei bin ich dann auf ein paar weitere Unterschiede gestoßen. Denn mit Acryl malt man natürlich ganz anders als mit Aquarell. Und zwar braucht man noch weitere Materialien, da man zum Besipiel auch auf anderen Untergründen malt.
Man braucht
- Acrylfarben: Ich benutze z.B. die Farben von der Firma Amsterdam
- Pinsel: Am besten benutzt man flache Pinsel, um große Flächen zu malen, und Rundpinsel für die Details. Hierbei sollte man darauf achten, dass es nicht die allerbilligsten Pinsel sind, denn es ist echt lästig, wenn die Pinsel die Haare verlieren und man sie irgendwie wieder aus der Farbe und aus dem Bild raukriegen muss.
- einen Untergrund: mit Acryl kann man auf vielen unterschiedlichen Untergründen malen. Die meisten malen auf einem Leinwandstoff, aber auch Holz, Pappe, ein dickes Papier(300gr) usw. wird gerne benutzt. Der Untergrund sollte nicht zu dünn sein, also am besten kein Druckerpapier.
- Palette zum Mischen der Farben. Ich benutze dafür oft alte Metalldeckel von verschiedenen Gläsern.
- 2 Wasserbecher – ist auch sinnvoll für das Malen mit Aquarell. In einem Gleas wascht ihr den Pinsel aus und mit dem anderen Glas nehmt ihr frisches Wasser auf.
- alte Klamotten oder eine Schürze: Acrylfarbe trocknet sehr schlecht und geht nicht wirklich gut aus Kleidung raus.
- Tuch: Um Flecken schnell zu entfernen. Ich benutze Küchentuch, aber ein alrtes Handtuch oder so, wäre sicher umweltfreundlicher.
- eine Staffelei: Je nachdem, in welchem Format ihr malt, ist eine Staffelei sehr sinnvoll, damit ihr einen besseren Überblick über das Bild habt und auch mal zurücktreten und das Bild aus der Ferne betrachten könnt.
Da dieser Post in Kooperation mit Etsy entstanden ist, habe ich euch ein paar interessante Produkte herausgesucht. (Bisher habe ich davon nur die Farben von Amsterdam genutzt und die kann ich definitiv weiterempfehlen)
Materialien:
einzelne Acrylfarben (Amsterdam)*: CreativeOutletShop
Acrylfarben Set (Amsterdam)*: ArtTaddam
Gesso*: TheArtShopSkipton
Strukturpaste*: artbybetulStudio
Leinwand*: CreativeOutletShop
Keilrahmen ohne Stoff*: Keilrahmenleisten24
Tisch Staffelei*: CreativeOutletShop
Pinsel*: EmpireArtSupplies
Malmesser*: ShabbyAndreaM
UV-Farbe / Neon-Farbe (kleine Spielerei)*: GlowGatherGrow