Wie euch vielleicht schon aufgefallen ist, bin ich dabei, nach und nach meine Website umzustellen. Und ich muss sagen, sie gefällt mir immer besser. Endlich kann ich mich ein wenig mehr mit meinem Theme auseinandersetzen. Das hat lange Zeit nicht funktioniert. Sobald ich etwas geändert habe, war meine Website nicht mehr zu erreichen. Deshalb habe ich einfach alles so gelassen, wie es war. Inzwischen hat sich einiges geändert und endlich kann ich mich ein bisschen mehr, um meine Website kümmern. Und ich bin überglücklich, dass die Website so langsam immer mehr meinen Vorstellungen entspricht.
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Ich würde euch diesmal gerne ein Sachbuch vorstellen, das mir aufgrund des wunderschönen Covers direkt ins Auge gestochen ist: »She´s so boss« von Stacy Kravetz.
Ich lese immer mal wieder gerne Bücher, die sich mit Selbstständigkeit, Finanzen, Zeitmanagement, usw. beschäftigen. Meine letzte Rezension über Hochsensibilität und Selbstständigkeit findet ihr hier.
Lest ihr auch manchmal Sachbücher? Schreibt es mir gerne in den Kommentaren.
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Das Buch ist im Ariston Verlag erschienen, der zur Random House Verlagsgruppe gehört. Mir wurde das Buch freundlicherweise über das Bloggerportal zur Verfügung gestellt.
Ich hatte leider große Probleme in das Buch einzusteigen und es erst mal einige Tage liegen lassen, bevor ich mich erneut herangewagt habe. Das Buch spricht sehr junge Menschen an. Es wird von 7-jährigen Chefinnen gesprochen. Das hat mich ziemlich irritiert. Aber andererseits hörte sich der Klappentext so interessant an und ich wollte das Buch ja auch unbedingt lesen. Deshalb habe ich es erneut in die Hand genommen und versucht, mich durchzukämpfen. Und ja, je weiter ich gelesen habe, desto mehr konnte ich mich mit dem Schreibstil abfinden. Ich habe mich zwar überhaupt nicht angesprochen gefühlt (ich bin auch nicht in der angesprochenen Altersklasse), konnte den Ideen aber dennoch folgen.
Inhalt
Das Buch war im Großen und Ganzen sehr informativ. Es werden O-Töne von verschiedenen GründerInnen eingeschoben, die extrem interessant zu lesen sind und das Ganze etwas auflockern. Insgesamt haben mir diese Interviewsequenzen besonders gut gefallen, weil sie sehr authentisch wirkten und man alleine schon durch diese kurzen Schnipsel richtig viel lernen konnte.
Das Design gefällt mir extrem gut. Zu jedem neuen Kapitel gibt es ein Zitat, das in weiß auf blau gedruckt wurde. Auch Tipps und Hinweise werden auf mit blau hervorgehoben.
Der Schreibstil ist definitiv für Jüngere gedacht. Man wird mit »du« angesprochen und es wird vor allem über Schülerinnen geredet, die eine Geschäftsidee haben, und dass man mit 16 schon ein Unternehmen gründen kann. Das finde ich eigentlich einen tollen Punkt. Wenn man eine Idee hat, dann sollte man sie versuchen umzusetzen und sich von niemandem seine Träume ausreden lassen. Dabei bietet das Buch eine tolle Unterstützung. Mir gefällt auch sehr, dass viele Überlegungen angestoßen werden. Zum Beispiel, dass es nicht immer Geld kosten muss, sondern dass es heutzutage auch viele Möglichkeiten gibt, seine Projekte umsonst in die Öffentlichkeit zu bringen – und wenn man nur seinen Nachbarn und Schulfreunden davon erzählt. Mund-zu-Mund-Propaganda eben. Gerade diesen Aspekt fand ich besonders interessant.
Die letzten Kapitel gehen ein bisschen mehr auf Geldangelegenheiten ein. Es wird über Finanzplanung und über Kredite geredet. Besonders gut gefällt mir, dass es im Anhang Tipps für den Businessplan und Gewinn-und-Verlust-Rechnung gibt, und wie das aussehen könnte.
Auch der Hinweis, dass erfolgreich zu sein nicht immer heißt, das große Geld zu machen. Man kann auch erfolgreich sein, wenn man andere dazu bewegt, etwas zu ändern.
Einerseits finde ich es gut, dass dieses Buch besonders für Mädchen ist, gleichzeitig sind die meisten Tipps auch sehr allgemeingültig, wie z. B. der Umgang mit anderen Menschen, mit Niederlagen, mit Sozial-Media und mit Geld.
Kritik
Das alles hört sich extrem einfach an. Du hast eine Idee? Dann gründe ein Unternehmen, mache ein bisschen Social-Media-Werbung, rede mit Freunden darüber und schon läuft es. Das scheint mir doch eher unwahrscheinlich. Spätestens hier merkt man, dass das Buch aus dem Amerikanischen übersetzt wurde. Dass auf dem Cover die Hautfarbe der abgedruckten Person geändert wurde, hat mich auch ein wenig irritiert. Aber nichtsdestotrotz mag ich, dass hier einfach der Mensch in den Vordergrund gerückt wird. Es geht nicht darum, viel Geld mit seinem Unternehmen zu verdienen, sondern, dass man sich traut, seine Idee umzusetzen und wie man dadurch als Mensch wächst.
Fazit
Das Buch ist ein guter erster Ratgeber für junge Menschen, die eine Idee haben. Für den Einstieg gibt das Buch gute Tipps für die Idee, die Planung, und was man im Vorfeld schon machen kann und motiviert, seine Idee umzusetzen. Wenn man wirklich mit dem Gedanken spielt, ein Unternehmen zu gründen, sollte man sich jedoch ein paar andere Ratgeber zu Herzen nehmen.
Aber um positiv zu enden, würde ich das Buch definitiv weiterempfehlen.